verliebt

verliebt verlangen „Wenn ich nicht wüsste das Du weißt  Welch Verlangen in mir tobt   um vor hinter und bei Dir  Geliebte, jetzt zu sein.     Ich wär wie frühlingstoller Gipfelschnee  der tosend mit sich reißt  all das was um ihn ist  nur um sich talwärts stürzend selbstlos aufzulösen    Ich wär wie sinnlos brennend Sonne  über einem …

atemlos

atemlos ufer „Verlust war meine Währung  Tiefe mein Begehr  Auf der Oberfläche bleiben  Kam mir mutlos vor    So folgte ich dem Läuten  Und vergab mir meine Lust  Am Suchen nach den Ufern  Dieses ewig gleiche Lied    Breite meine Schwingen  Und fliege unter Wasser hin zum Ufer tief in mir  Doch die Schmerzen jedes Flügelschlages  Tragen mich …

erhellt

erhellt teil des lichtes „Dunkelheit ist es, die uns umgibt   Erleuchtung ist da, wo wird geliebt  Gelacht, geweint, gehofft und gebangt  Gefallen, berappelt und so oft gewankt    Wir teilen und tragen die Lasten des andern  So lässt es sich weitaus sicherer wandern  Auf der Reise des Lebens traf ich dich  Und aus Dunkelheit wurde …

geschaffen

geschaffen selbst „das nichts das hier das heute  was auch immer ich wie deute  das werden und das sein  hat erschaffen mein    freude liebe würde  jede noch so schöne bürde  gestern jetzt und morgen  alles was geworden    worte wissen wesen  was geschrieben, ungelesen  hundertfach vermehrt  ES hat alles längst erklärt    wird ES folgen   …

verträumt

verträumt träume „Im schönsten meiner Träume  Lief ich von Raum zu Raum durch alle Räume  In der Wohnstatt meines Lebens  Nirgends suchte ich vergebens    Denn zwischen Decke, Boden, Wand und Wand  Ich Dich und deine Träume fand  Und du teiltest in demselben Raum  Meinen allerschönsten Traum    Vom Werden und Vergehen  Vom Fühlen und …

lapidar

lapidar Schatten „worte werfen schatten  fragend an die wand  wer wir sind und was wir tun  lässt bewegung in sich ruhn    bilder streifen rasend schnell  unser fragend blick sich hebt  halten inne staunend nur  fasziniert vom rausch des lichts    ebend noch die kahle fläche  erscheint dort ohne eigen tun  unser umrisshaftes ich  und verschwindet mit dem licht“

vergänglich

vergänglich rücklichter „Tritt geschwind und hör nicht auf  Fröhlich pfeifend  Wie der Wind  Hör das Lied vom morgen    Denk nicht nach  Wohin du lenkst  Nimm die Hände mutig hoch  Und lausche deinem Klatschen    So vergeht was einst begann  Rauschend wie ein Fest  Und flackernd bleibt von jedem Tritt  Das rote Licht entfernt“