Ich war einmal ein Hase. Hatte eine schöne Möhre, die vor meiner Nase baumelte. Rannte und rannte. Von Ziel zu Ziel. Bis zur Erschöpfung.

Ich dachte erst, dann fühlte Ich: Wenn du klar denkst und wahrhaftig fühlst,  dann kann es  kein Ziel geben, das Dich glücklich macht.

Ich fühlte erst, dann dachte Ich: Ein Ziel erreichen zu wollen, ist der anstrengendste Weg zum Glück. Schon allein hinsichtlich Aufwand und Nutzen, in Zeit bemessen.

Darüber hinaus, wirst Du auf dem langen Weg zum Ziel so geformt sein, dass Du sprichwörtlich Dein Glück nicht fassen können wirst. Dein Gehirn ist dann auf die Anstrengung konditioniert, und nicht auf das Verweilen.

Wir wollen ankommen, aber was dann? Kannst du auch angekommen sein und es bleiben?

Wird Dein auf Ziel erreichen trainiertes, Ego bereit sein, zum Verweilen? Und vor allem: akzeptiert es dann den Umstand, dass es nicht mehr in der alten Form gebraucht wird?

An dieser Wegstrecke bin ich nun. Angekommen und Hase geblieben. Einmal Hase immer Hase.

Und doch: ein gänzlich anderer Hase. Ein glücklicher Hase.

Ein Hase, der sein Ziel lebt.