momentan

warten

Ja – ich strebe nach Glück. Wer neigt nicht dazu, seine besten Jahre zu verschwenden um es mal “später” schön zu haben.

Mancher hat Glück und die Taschenlampe “Bewusstsein” leuchtet, ausgelöst durch das eine oder andere Ereignis, auf durch anerzogene oder angewöhnte ” blinde Flecken” Namens hier und jetzt oder Endlichkeit und man versteht, dass es gar keine besten Jahre gibt.

Reell ist vielleicht nur heute und schon das Morgen ist reine Fantasie, weil es ohne mich stattfindet?

Ich mag diese Form des Existenzialismus mittlerweile sehr und genieße mein HIERSEIN – DASEIN.

Nichts tun zu “müssen” und mir kein “leider” selbst vorzuhalten. Kein “Aber” am Anfang des zweiten Halbsatzes. Diese Ruhe in mir. Früher wollte ich sein, mittlerweile bin ich.

Schlafe ich deswegen?"

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momentan

Warten

Ja – ich strebe nach Glück. Wer neigt nicht dazu, seine besten Jahre zu verschwenden, um es mal “später” schön zu haben.

Mancher hat Glück und die Taschenlampe “Bewusstsein” leuchtet auf, ausgelöst durch das eine oder andere Ereignis, durch anerzogene oder angewöhnte ” blinde Flecken” namens Hier und Jetzt, oder Endlichkeit, und man versteht, dass es gar keine besten Jahre gibt.

Reell ist vielleicht nur Heute, und schon das Morgen ist reine Fantasie, weil es ohne mich stattfindet?

Ich mag diese Form des Existenzialismus mittlerweile sehr und genieße mein Hiersein und Dasein.

Nichts tun zu “müssen” und mir kein “leider” selbst vorzuhalten. Kein “Aber” am Anfang des zweiten Halbsatzes. Diese Ruhe in mir. Früher wollte ich sein, mittlerweile bin ich.

Ich kannte dieses Gefühl, nur war es flüchtig und dazu nur unter großen Anstrengungen erreichbar (etwas geleistet zu haben, ein Projekt/Baustelle fertig gestellt, die Momente im Ziel nach den Marathonläufen oder nach anderen großen Anstrengungen).

Irgendwann verstand ich, wie unverhältnismäßig groß die Zeitspanne des Aufwands zur kurzen Verweildauer der Momente des Glücks war.

Da begann ich inne zu halten. Setzte mich nieder und begann zu warten. Wartete und Wartete.

Zunächst war ich allein. Doch nach und nach gesellten sich mein Streben, mein Wollen, mein Sinnen, mein Werden, mein Gewesen, meine Furcht, meine Erfahrung, meine Träume, mein Denken, meine gelebte Vergangenheit und meine ungewisse Zukunft, mein Versagen und meine Lust am Leben zu mir.

Wir alle kamen zur Ruhe.

Und ich begann zu fühlen. Bettete mich in mir, umarmte mich, erkannte mich, lachte über mich, staunte über mich. Weinte über mich.

Dieses Ausatmen. Dieses Luft holen. Als war und werde bin wurde.

Der Moment, in welchem Aufwand und Nutzen in ein Gleichgewicht gerieten. Ganz leicht und so natürlich fühlt es sich nun an. Wenn die Waage in Balance ist.

Das Streben nach Glück legt sich zu meinen Füßen wie der größte Freund des Menschen und fordert mich mit seinem treuen Blick auf: Spiel doch mit mir. Ist das alles? Ist das tatsächlich so einfach? Ist es so leicht?

Ist es nicht mehr?