Halte Inne. Lege meine Stirn gegen den kahlen Beton. Meine Hände zur Faust geballt. Dann öffne ich sie und schlage mit flacher Hand gegen die bewegungslose Wand.

Es hallt. Mein Verzweifeln hat eine eigene Sprache. Kaltes Klatschen. Feucht und düster. So frustrierend schön, sich selbst zu hören.

Tränen wärmen mich. Gebe mir selbst Hoffnung. Wische das salzige, warme ICH von meinen Wangen und spüre wieder Wärme.

Die geröteten, warmen Innenseiten meiner Hände trocknen meine Flut aus Tränen. Empfinde mich und dann wie von selbst, muss ich auch etwas lachen.  Woher auch immer dieses so plötzlich kommen mag.

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Mir gefällt es. Dieses Gemenge aus Wut, Trauer, zuversichtlicher Ausweglosigkeit und Erschöpfung.

Ehrlichkeit.

Ich laufe. Ich renne. Ich bleibe stehen. Taste. Höre, Rufe.

Etwas.

Ich laufe. Ich renne. Ich bleibe stehen. Atme. Schaue. Drehe mich um.

Etwas

Irgendwo wird doch ein Ausweg sein.