verlassen
geräusche
Autotüren klappen. Fügen sich in ihr Schicksal. Einkaufswagen werden ineinander geschoben. Wie geordnet sie da warten. Ihrer Bestimmung harren.
Welt kann so einfach sein. Flugzeuggeräusche. Kinderstimmen. Rhythmus des Alltäglichen. Samstagnachmittag. Ein beliebiger Parkplatz vor einem Supermarkt.
Sonne wärmt mein Gesicht.
Ich höre. Das Klappen. Das Ineinanderschieben. Das Schwatzen. Selbst der Fluglärm fügt sich harmonisch in meine Kulisse. Bühne frei.
Wie erträgt man wieder und wieder dieselbe Aufführung? Bekannte Kulissen, ja warum nicht. Was ist daran schon besonders. Ich habe meinen altbekannten Sitz eingenommen. Auch dieses Gefühl gehört dazu.
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verlassen
GERÄUSCHE
Autotüren klappen. Fügen sich in ihr Schicksal. Einkaufswagen werden ineinander geschoben. Wie geordnet sie da warten. Ihrer Bestimmung harren.
Welt kann so einfach sein. Flugzeuggeräusche. Kinderstimmen. Rhythmus des Alltäglichen. Samstagnachmittag. Ein beliebiger Parkplatz vor einem Supermarkt.
Sonne wärmt mein Gesicht.
Ich höre. Das Klappen. Das Ineinanderschieben. Das Schwatzen. Selbst der Fluglärm fügt sich harmonisch in meine Kulisse. Bühne frei.
Wie erträgt man wieder und wieder dieselbe Aufführung? Bekannte Kulissen, ja warum nicht. Was ist daran schon besonders. Ich habe meinen altbekannten Sitz eingenommen. Auch dieses Gefühl gehört dazu.
Nur eben dann, wenn der Vorhang fällt. Wenn die Geräusche nur Kulisse sind. Und der eingenommene Platz überschrieben wird. Von diesem aufkommenden Gefühl der Gewissheit.
Dieser Moment. Wenn der Vorhang wieder einmal fällt. Und die Bühne vor mir leer bleibt.
Leer, wie? Wie beschreibt man etwas, was nicht da ist? Kann dieses Vermissen denn vergleichbar beschrieben werden? Ist Welt außerhalb von mir wirklich nur Staffage? Und wer schreibt dieses, mein Bühnenstück?
Autotüren klappen. Fügen sich in Ihr Schicksal. Einkaufswagen werden ineinander geschoben. Wie geordnet sie da warten. Ihrer Bestimmung harren.
Sonne wärmt mein Gesicht.