geduldig
Wissende Geduld
Ich mag diese Tugend sehr. Geduld verpflichtet Dich zu nichts. Will nichts. Fordert kein Handeln, kein Tun. Nicht einmal Erwartungen weckt sie.
Erwartungen sind des Glückes größter Feind.
Erwartungen sind Triebfedern, die Glück und Erfüllung versprechen, dich aber genau davon wegführen, Hier und Jetzt und Selbst zu sein.
Dein Selbst inniger kennen zu lernen, zu verstehen, zu umarmen, zu lieben aber, ist nur möglich, wenn Du inne hältst.
Innehalten ist eine der Übungen, die Dich zur Geduld führen.
Zu Übungen der wissenden Geduld gehören für mich: Das Betrachten des inneren Abgrundes. Das nicht bewertende Akzeptieren. Das auf das Warten warten. Das Wissen um das Prinzip der Transformation alles existenten Seins (oder auch das Wissen, dass Nichts außer Nichts so bleibt, wie es im Moment ist).
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geduldig
Wissende Geduld
Ich mag diese Tugend sehr. Geduld verpflichtet Dich zu nichts. Will nichts. Fordert kein Handeln, kein Tun. Nicht einmal Erwartungen weckt sie.
Erwartungen sind des Glückes größter Feind.
Erwartungen sind Triebfedern, die Glück und Erfüllung versprechen, dich aber genau davon wegführen, Hier und Jetzt und Selbst zu sein.
Dein Selbst inniger kennen zu lernen, zu verstehen, zu umarmen, zu lieben aber, ist nur möglich, wenn Du inne hältst.
Innehalten ist eine der Übungen, die Dich zur Geduld führen.
Zu Übungen der wissenden Geduld gehören für mich: Das Betrachten des inneren Abgrundes. Das nicht bewertende Akzeptieren. Das auf das Warten warten. Das Wissen um das Prinzip der Transformation alles existenten Seins (oder auch das Wissen, dass Nichts außer Nichts so bleibt, wie es im Moment ist).
Letzteres sich bewusst machen, ist die Tür, hinter welcher Du die Geduld geduldig auf Dich wartend vorfinden wirst.
Was ist so besonders an Ihr?
Sie gebiert im Moment ihres Seins Höflichkeit, Freundlichkeit, Ruhe, Gelassenheit. Sie wehrt ab, ohne selbst aggressiv zu sein. Sie nimmt ihr Gegenüber ernst.
Wiegt schwer und ist gleichzeitig an Leichtigkeit nicht zu übertreffen. Sie respektiert das Geschehene, das Gegenüber. Sie blendet dich nicht mit Zukünftigem, mit Versprechungen, dass alles gut wird.
Ihre Quelle ist das Wissen, ihr Fluss die Erfahrung, ihre Mündung ein Meer aus Zufriedenheit.
Sie ruht einfach. Hält an und lässt das Geschrei der Welt an sich vorbeiziehen. Wissend, dass es vergeht, wissend, dass es wieder kommt.
Wissend, dass Du nicht das äußere Geschehen um Dich herum ändern kannst, wohl aber Deine Haltung zu dem äußeren Geschehen.
Wie gelangst Du zu wissender Geduld? Übe Dich in ihr, wo und wann auch immer.